Shooting – Night Ride

Fototipps Shooting Nightride

Ich folge ja mittlerweile vielen Fotografen auf Instagram – vor allem, um mir ein paar Anregungen zu holen und mal andere Bildstile auszuprobieren.

Ich hab mir vor ein paar Wochen zwei portable Studioblitze gegönnt und seid dem bin ich fleißig am Ausprobieren. Auf Insta bin ich auf nen Fotografen gestoßen, der die Blitze extrem sichtbar einsetzt. Viele sind ja der Meinung, dass die Bilder am besten sind, wenn man gar nicht richtig sieht, dass geblitzt wurde. Bei vielen Einsätzen hab ich das genau so gehandhabt. Ist gar nicht immer einfach, aber deswegen heißt es ja weiter:

Üben, üben, üben.

Der Fotograf macht das ganz anders, er setzt die Blitze sehr intensiv ein und das sieht man auch. Er macht Actionfotos in dem Stil. Das Profil zeug ich euch erst, wenn ich näher dran bin von den Ergebnissen 😉

Kurzerhand wollte ich den Stil aber auch mal ausprobieren, also zumindest die Richtung. Ich meine, es ist ja gar nicht so einfach die Motive zu finden und dann die auch noch so zu fotografieren. Ich kenne jetzt keine Pro-MTBler, die 8 Meter hoch fliegen und wohne auch leider nicht am Venice Beach mit fetten Bikeparks und Palmen im Hintergrund. Dass die Bilder also wirklich so werden würden, war nicht zu erwarten, aber die Richtung sollte doch machbar sein, dachte ich mir.

Zuerst hab ich mir die Muster-Bilder genau angeschaut und versucht herauszufinden, mit welchen Einstellungen die gemacht wurden und wo die Blitze standen. Jetzt sind meine beiden mit 400WS nicht die allerstärksten, deswegen war ich mit gar nicht scher ob es überhaupt klappt. Aber klar war mir, dass ich die Blitze auf voll aufdrehen werde und ohne Softbox arbeiten will, um a) möglichst viel Licht zu behalten und b) harte aggressive Schatten zu bekommen. Die Blitze haben eine Freeze-Funktion, die es möglich macht, dass die Blitze extrem schnell abbrennen. Auch das wollte ich mal versuchen, um den Biker in der Luft wirklich einzufrieren. Da das ganze in der Dämmerung stattfinden sollte, war für mich auch klar, dass ich stark von der Seite oder von hinten Blitzen werde. Die Biker sollten ja noch sicher landen können, ohne von den Blitzen geblendet zu werden. Technisch war also so alles soweit klar. 

Jetzt hab ich nur noch ein bis zwei Biker gebraucht und die passende Location. Weil ich den Aufwand möglichst gering halten wollte für den ersten Versuch, sollte es was in der direkten Bayreuther Umgebung sein. Dank Fips und seinen Bemühungen, hab ich beides aus einer Hand finden können. Einen Fahrer (und einen zusätzlichen) und einen angehenden Bikepark an der Bärenleite. Nach einer kurzer Besichtigung ein paar Tage vorher haben wir uns zwei „Sprünge“ zusammen rausgepickt, mit denen wir es versuchen wollten. 

Die Tage war’s soweit. Treffpunkt um kurz nach drei im Bikepark. Bilder sind zugegebenermaßen noch sehr verbessrungswürdig – die Bedingungen waren auch auch nicht optimal, da viel zu nass und viel zu eng von der Location – ich wollte eigentlich mit dem Tele arbeiten, es sind dann aber viele mit den 50mm entstanden. Wir werden das auf jeden Fall wiederholen, dann sind wir sicher einen Schritt weiter. Aber gerade deswegen sind so Tests auch so wichtig. Fehler, die man beim ersten macht, kann man sich beim zweiten Shooting schon sparen. Erfahrungen sammeln heißt es – Fortsetzung folgt also 😉

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