Ihr kennt das sicherlich: Ihr surft durchs Netz und kuckt euch bestimmt auch das ein oder andere YouTube-Video zum Thema fotografieren an, oder?
Ich bekomm grad dauernd Tutorials fürs Fotografieren von Schneeflocken und so hab ich mich heut mal drüber gemacht. Hat frisch geschneit und so bin ich mal fix vor die Tür.
Mein Ziel was es Schneeflocken in ihrer natürlichen Umgebung zu finden, also irgendwo an nem Baum oder an einem Strauch.
Die perfekte Schneeflocke ist gar nicht einfach zu finden – und da bin ich bisschen anspruchsvoll 😉
Die perfekte Schneeflocke wär für mich:
- Groß
- freistehend hängend
- makellos und daher perfekt symmetrisch
- vor einem weiter entfernten dunklen Hintergrund
- möglichst parallel zur Linse hängend von der Schärfe her
Ansprüche hab ich sonst aber keine 😉
Eine Freundin hat gemeint, dass aber doch gerade das Unperfekte seinen Charme hat. Da geb ich ihr eigentlich sonst voll recht, aber Schneeflocken müssen für mich so aussehen, als seien sie gerade frisch auf unserer Welt angekommen. Neben all den genannten Punkten oben, sollte sie noch nicht angetaut sein. So ist sie für mich quasi Sinnbild für alles zarte und verletzliche.
Was braucht man, um eine Schneeflocke bildlich einfangen zu können? Also es muss natürlich schneien und so kalt sein wie möglich.
Ich hab mein 35mm Makroobjektiv an meine 7D Mark II und die Kamera auf ein kleines Stativ gepackt und meinen Fernauslöser dazu genommen. Der Fokusbereich ist so klein, dass ich kaum ne andere Chance hatte, die Flocken scharf zu bekommen. Dann hab ich nur bisschen suchen müssen, bis ich eine passende gefunden hab. Das Ergebnis seht ihr hier:
Es soll weiter schneien die Tage, also geht raus zum Spielen 😉