Endlich mal wieder ein Shooting! Ein Testshooting um genau zu sein.
Immer wenn ein größeres Shooting ansteht, will ich die Shootingsituation vorher testen, um zu sehen, ob die Bilder in etwas so werden wie gedacht – Gott sein Dank finde ich immer ausreichend Versuchskaninchen 😀
In dem Fall sollten es Laufbilder bei Nacht werden. Klar, dass ich da die Blitze stellen musste. Ziel war es aber neben den hellen Blitzen noch etwas Umgebungslicht mit ins Bild zu bekommen. Als Hobbyknipser musste ich mich vorher also etwas einlesen und mir das ein oder andere Bild anschauen.
Ich hab ne schöne Merkregel gefunden, die eigentlich ganz logisch klingt:
Je mehr das Bild so aussehen soll, als wenn man es ohne Blitz gemacht hätte, je mehr müssen auch die Einstellungen in die Richtung gehen.
Die Merkhilfe und die beiden Merkregeln, dass beim Blitzen die Blende die Stärke des Blitzes beeinflusst und die Belichtungszeit ebennfalls das Umgebungslicht, hab ich mir ein Setup zurecht gelegt, mit dem ich ins Shooting starten wollte:
- Manuelle Einstellung
- Manueller Fokus (ist Nachts viel zu langsam mit Autofokus)
- Belichtungszeit 1/20 Sekunde
- Blende 4 (ich brauch ja nen gewissen Schärfebereich)
- ISO 640 (wegen dem Umbegungslicht)
- Die Blitze erstmal richtig weit runter regeln
Und dann kucken was passiert und Schrittweise entweder die Blende zu, die Zeit runter oder eben die ISO korrigiert.
Hat’s aber gar nicht wirklich gebraucht, weils tatsächlich gleich ganz gut geklappt hat.
Wer über die Verschlusszeit stolpert – man könnte ja meinen, dass die für Bilder in Bewegung viel zu lange ist: Die Schärfe kommt durch die relativ kurze Abrenntest des Blitzes zustande, da ist die Belichtugszeit fast zweitrangig.
Ergebnis des Shootings seht ihr oben und unten in der Galerie. Natürlich gibts immer noch was zu feilen ABER: Fürs erste mal bin ich recht zufrieden.
Dann kann also das echte Shooting für thoni mara im Dezember kommen 🙂
