#6 Einstellungen – Die Blende

Fototipps Einstellungen - Die Blende

Bereits mehrfach angekündigt geht´s heut endlich mit den wichtigsten Einstellungen los und wir starten mit der Einstellung, die euer Bild maßgeblich beeinflusst: Die Blende, genauer gesagt die Größe der Blendenöffnung. Sie beeinflusst die Verteilung von Schärfe und Unschärfe in euren Bild und ist so in höchstem Maß verantwortlich für die Charakteristik eures Bildes. Je kleiner die Blendenöffnung, desto schärfer ist das Bild vom Vorder- bis in den Hintergrund. Jetzt kommt der Knackpunkt: Je kleiner die Blendenöffnung, desto größer die Blendenzahl. – Klingt komisch, ist aber so ;-). 

Am besten ihr merkt euch das mit ner Eselsbrücke:

Große Zahl große Schärfentiefe, kleine Zahl kleine Schärfentiefe.

Die maximale und minimale Blendenöffnung ist von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich. Wollt ihr euch beim Fotografieren auf die Blende konzentrieren, dann nehmt am besten die Verschlussautomatik (Av) – das ist ein Aufnahmemodi der „Guten“ erinnert ihr euch?

Wenn ihr euch das gemerkt habt, habt ihr das Wichtigste schon verstanden. Ich hab euch zur Veranschaulichung mal zwei Bilder gemacht, eines mit einer großen Blendenzahl (oben) und das gleiche mit einer kleinen Blendenzahl (unten). 

Gerade bei Portraits lässt man den Hintergrund gerne „verschwimmen“. Bedeutet also: Große Blendenöffnung, kleine Blendenzahl. Je nach Motiv könnt ihr gerne beides testen und euch das Ergebnis anschauen. Je kleiner die Blendenöffnung, desto weniger Licht fällt auf den Sensor. Soll das Bild richtig belichtet sein, muss aber eine gewisse Menge an Licht auf den Sensor treffen. Das bringt uns – guess what – zum nächsten Beitrag die Tage: zur Belichtungszeit.

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