Endlich mal wieder ne Shooting-Story! Schon von ein paar Wochen hab ich auf ner Radtour ne richtig richtig schöne Straße im Bayreuther Umland entdeckt – die perfekte Straße eigentlich: Gleichmäßige Bäume rechts und links, leicht schlängelnd und leicht bergab mit unfassbar gutem Potential für Gegenlicht am Abend.
Lange hat’s gedauert, aber am Freitag war ich spontan mit Tina unterwegs, die hat eh ein neues Bike bekommen und wollte Bilder: perfekt!
Das perfekte Bild muss für mich scharf sein!
Jetzt muss man wissen, dass ich relativ selbstkritisch bin, wenn ich fotografiere – eigentlich find ich immer was zu meckern an meinen Bildern. Actionbilder liebe ich ja eh, da kann ich meine Liebe zum Sport mit der Liebe zur Fotografie verbinden. Für die Actionbilder nutze ich eigentlich immer meine mobilen Studioblitze. Ich hatte zuletzt zwei Hauptkritikpunkte an meinen Bilder:
1. Die Blitze waren zum Teil zu deutlich sichtbar. Ich wollte sie dezenter einsetzen
2. Meine Motive waren zu letzt zu „bildfüllend“. Mein Ziel war es also, dem Motiv mehr Raum zu geben – negativen Raum. Das hat auch den Vorteil, das meine „Kunden“ mehr Möglichkeiten haben die Bilder zu verwenden. Aus nem Hochformnat z.B. für Insta ein Quadrat zu machen.
Mit den beiden Punkten im Hinterkopf hab ich also meine Ausrüstung gepackt.
Ich weiß, manche Fotografen sehen das anders, aber: Ein für mich perfektes Bild muss scharf sein, natürlich muss es auch eine gewisse Stimmung rüberbringen und diversen „Regeln“ folgen, aber es muss eben auch scharf sein. Das ist im Gegenlicht immer bisschen tricky. Aber der Punkt war mir für das Shooting auch sehr wichtig. Drei Punkte hat ich also im Gepäck auf die ich besonderes Augenmerk legen wollte.
Gesagt getan: Freitag 19:00 Uhr war es soweit und ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis. ich lieeeeeebeeeeee einfach Gegenlicht 😍
Viel besseres hab ich sportfotografiemäßiges noch nicht hinbekommen. Aber urteilt selbst 😉
Danke Tina fürs mitmachen! War ne richtig schöne Session!