Der allergrößte Teil von uns fängt mit ein bis zwei Zoom-Objektiven an. Beim Kauf einer neuen Kamera sind sie entweder enthalten oder man kann günstige Sets kaufen.
Zoom-Objektive haben den Vorteil, einen ganzen Bereich an Brennweiten abzudecken. Die Brennweite könnt ihr am Objektiv selbst verändern.
Gerade auf Reisen ist das natürlich sehr praktisch, da ihr nicht einen ganzen Rucksack voller Objektive mitschleppen müsst, sondern ein bis zwei ausreichen, um flexibel Fotografieren zu können.
Die hohe Flexibilität hat allerdings einen Preis: Zoom-Objektive sind leider nicht sonderlich lichtstark und die Lichtstärke nimmt sogar noch ab, je höher die Brennweite ist. Je mehr ihr in das Bild hineinzoomt, desto mehr Licht braucht ihr für ein scharfes Bild.
Kit-Objektive sind darüberhinaus qualitativ nicht die allerbesten.
Nichst desto trotz: Gerade zu Beginn der Fotokarriere für uns „Normalos“ eine sehr gute Alternative.
Anders als Zoomobjektive haben Festbrennweiten – wie der Name schon sagt – eine feste Brennweite. Das Fotografieren mit einer Festbrennweite eröffnet eine komplett neue Welt und ich kann nur jedem empfehlen, den das Feuer gepackt hat, sich eine zu leisten. Sie sind meist gar nicht so teuer und schon ab ca. 150€ zu bekommen. Festbrennweiten ermöglichen das Arbeiten mit sehr großen Blenden, was ein unfassbar schönes Bokeh (ein schön verschwommener Hintergrund) ermöglicht. Neben dem Bokeh sind Festbrennweiten qualitativ deutlich besser und deutlich lichtstärker als die Zoomobjektive, was euren Bildern einen zusätzlichen Kick verleiht.
Der große „Nachteil“ bei Festbrennweiten: Ihr müsst euch deutlich mehr bewegen, weil ihr den Bildausschnitt nur beeinflussen könnt, in dem ihr zum Motiv lauft oder euch vom Motiv entfernt. Das macht aber gar nix 😉 Ein paar Beispiele von Bildern seht ihr hier:
Im nächsten Beitrag geht’s um Makroobjektive, die sind grad wenn man mal was neues probieren will ne superschöne Möglichkeit 🙂